Für dich bin ich nur eine Wilde
Es ist klar, dass du so denkst,
denn du bist sehr viel gereist
Doch sehe ich nicht ein
Wenn so wild ich dir erschein
Wie kommt s, dassdu so
vieles gar nicht weißt?
Gar nicht weisst ....
Du landest hier und
gleich gehört dir alles
Das Land ist für dich
frei und nur noch Holz
Doch jeder Stein und
Baum und jedes Wesen
Hat sein Leben, seine
Seele, seinen Stolz
Für dich sind echte
Menschen nur die Menschen
Die so denken und so aussehen wie du
Doch folge nur den Spuren eines Fremden
Dann verstehst du und
du lernst noch was dazu
Kannst du hören wie der Wolf
heult unterm Silbermond?
Und weißt du auch warum
der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die
Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das
Farbenspiel des Winds?
Kannst du malen wie das
Farbenspiel des Winds?
Komm renn mit mir im
Schattenicht der Wälder
Probier die süßen Beeren dieser Welt
Komm wälze dich in
ihrer reichen Vielfalt
Und du merkst, dass im
Leben dir nichts fehlt
Der Regen und der Fluss
sind meine Brüder
Der Reiher und der Otter mein Geleit
Und jeder dreht sich
mit und ist verbunden
Mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit
Wie weit wachsen Bäume hinauf?
Doch wenn du sie fällst,
kriegst du s nie heraus
Und vergessen sind die
Wölfe und der Silbermond
Und, dass wir alle ebenbürtig sind
Wir müssen singen wie die
Stimmen in den Bergen
Müssen malen wie das
Farbenspiel des Winds
Fremde Erde ist nur fremd, wenn
der Fremde sie nicht kennt
D rum gehört sie nur dem
Farbenspiel des Winds