O Herr War es ein Fluch
Der dich vom rechten Pfad vertrieb
So glaub' er ist gewichen
Hier bist du dies des Grals Gebiet
Dein' harret seine Ritterschaft
Ach sie bedarf des Heiles
Des Heiles das du bringst
Seit dem Tage den du hier geweilt
Die Trauer die da kund dir ward
Das Bangen wuchs zur höchsten Not
Amfortas gegen seiner Wunde
Seiner Seele Qual sich wehrend
Begehrt' in wütendem Trotze nun den Tod
Kein Fleh'n kein Elend seiner Ritter
Bewog ihn mehr des heil'gen Amts zu walten
Im Schrein verschlossen bleibt seit lang' der Gral
So hofft sein sündenreu'ger Hüter
Da er nicht sterben kann
Wann je er ihn erschaut
Sein Ende zu erzwingen
Und mit dem Leben seine Qual zu enden
Die heil'ge Speisung bleibt uns nun versagt
Gemeine Atzung muss uns nähren
Darob versiegte unsrer Helden Kraft
Nie kommt uns Botschaft mehr
Noch Ruf zu heil'gen Kämpfen aus der Ferne
Bleich und elend wankt umher
Die mut und führerlose Ritterschaft
In dieser Waldeck barg ich selber mich
Des Todes still gewärtig
Dem schon mein alter Waffenherr verfiel
Denn Titurel mein heil'ger Held'
Den nun des Grales Anblick nicht mehr labte
Er starb ein Mensch wie alle
Und ich ich bin's
Der all dies Elend schuf
Ha Welcher Sünden
Welches Frevels Schuld
Muss dieses Torenhaupt
Seit Ewigkeit belasten
Da keine Busse keine Sühne
Der Blindheit mich entwindet
Zur Rettung selbst ich auserkoren
In Irmis wild verloren
Der Rettung letzter Pfad mir schwindet