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Das Lied von der Erde: I. Das Trinklied vom Jammer der Erde

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Schon winkt der Wein im goldnen Pokale

Doch trinkt noch nicht, erst sing ich euch ein Lied

Das Lied vom Kummer

Soll auflachend in die Seele euch klingen

Wenn der Kummer naht

Liegen wüst die Gärten der Seele

Welkt hin und stirbt die Freude, der Gesang

Dunkel ist das Leben, ist der Tod

Herr dieses Hauses

Dein Keller birgt die Fülle des goldenen Weins

Hier, diese Laute nenn ich mein

Die Laute schlagen und die Gläser leeren

Das sind die Dinge, die zusammenpassen

Ein voller Becher Weins zur rechten Zeit

Ist mehr wert, ist mehr wert

Ist mehr wert, als alle Reiche dieser Erde

Dunkel ist das Leben, ist der Tod

Das Firmament blaut ewig, und die Erde

Wird lange feststehen und aufblühen im Lenz

Du aber, Mensch, wie lang lebst denn du?

Nicht hundert Jahre darfst du dich ergötzen

An all dem morschen Tande dieser Erde

Seht dort hinab

Im Mondschein, auf den Gräbern

Hockt eine wild-gespenstische Gestalt

Ein Aff ist′s

Hört ihr, wie sein Heulen

Hinausgellt in den süßen Duft des Lebens

Jetzt nehmt den Wein

Jetzt ist es Zeit, Genossen

Leert eure goldnen Becher zu Grund

Dunkel ist das Leben, ist der Tod

Das Lied von der Erde: I. Das Trinklied vom Jammer der Erde от Hans Peter Blochwitz/Philippe Herreweghe/Ensemble Musique Oblique - Тексты & Каверы