i'm schatten des waldes , i'm buchengezweig ,
da regt sich's und raschelt's und flüstert zugleich ;
es flackern die flammen , es gaukelt der schein
um bunte gestalten , um laub und gestein.
das ist der zigeuner bewegliche schar ,
mit blitzendem aug' und mit wallendem haar ,
gesäugt an des niles geheiligter flut ,
gebräunt von hispaniens südlicher glut.
ums lodernde feuer i'm schwellenden grün ,
da lagern die männer verwildert und kühn ,
da kauern die weiber und rüsten das mahl
und füllen geschäftig den alten pokal.
und sagen und lieder ertönen i'm rund ,
wie spaniens gärten so blühend und bunt ,
und magische sprüche für not und gefahr
verkündet die alte der horchenden schar.
schwarzäugige mädchen beginnen den tanz ;
da sprühen die fackeln i'm rötlichen glanz ,
heiß lockt die gitarre , die zimbel erklingt ,
wie wilder und wilder der reigen sich schlingt.
dann ruhn sie ermüdet vom nächtlichen reihn ;
es rauschen die wipfel in schlummer sie ein ,
und die aus der sonnigen heimat verbannt ,
sie schauen i'm traum das gesegnete land.
und die aus der sonnigen heimat verbannt ,
sie schauen i'm traum das gesegnete land.
doch wie nun i'm osten der morgen erwacht ,
verlöschen die schönen gebilde der nacht ;
laut scharret das maultier bei tagesbeginn ,
wer sagt dir , wohin