Herr Heinrich saß am Vogelherd
Recht froh und wohlgemut
Aus tausend Perlen blinkt und blitzt
Der Morgenröte Glut
In Wies und Feld
In Wald und Au
Horch welch ein s ü ßer Schall
Der Lerche Sang
Der Wachtel Schlag
Die s ü ße Nachtigall
Herr Heinrich schaut so fröhlich drein
Wie schön ist heut die Welt
Was gilt's heut gibt's 'nen guten Fang
Er schaut zum Himmelszelt
Er lauscht und streicht sich von der Stirn
Das blondgelockte Haar
Ei doch
Ei doch was sprengt denn dort heran
F ü r eine Reiterschar
Der Staub wallt auf
Der Hufschlag dröhnt
Es naht der Waffen Klang
Daß Gott die Herrn verderben mir
Den ganzen Vogelfang
Ei nun was gibt's
Es hält der Troß
Vorm Herzog plötzlich an
Herr Heinrich tritt hervor und spricht
Wen sucht ihr Herrn
Sagt an
Da schwenken sie die Fähnlein bunt
Und jauchzen Unsern Herrn
Hoch lebe Kaiser Heinrich hoch
Des Sachsenlandes Stern
Sich neigend knien sie vor ihm hin
Und huldigen ihm still
Und rufen als er staunend fragt
S ist deutschen Reiches Will
Da blickt Herr Heinrich tief bewegt
Hinauf zum Himmelszelt
Du gabst mir einen guten Fang
Herr Gott wie dir's gefällt