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Elektra, Op. 58, TrV 223: "He! Lichter!"

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AEGISTH

He! Lichter! Lichter!

Ist niemand da, zu leuchten?

Rührt sich keiner von allen diesen Schuften?

Kann das Volk keine Zucht annehmen?

Was ist das für ein unheimliches Weib?

Ich hab' verboten, daß ein unbekanntes

Gesicht mir in die Nähe kommt!

Was, du?

Wer heißt dich mir entgegentreten?

ELEKTRA

Darf ich nicht leuchten?

AEGISTH

Nun, dich geht die Neuigkeit

ja doch vor allen an.

Wo find' ich die fremden Männer,

die das von Orest uns melden?

ELEKTRA

Drinnen. Eine liebe Wirtin fanden sie vor,

und sie ergetzten sich mit ihr.

AEGISTH

Und melden also wirklich,

daß er gestorben ist, und melden so,

daß nicht zu zweifeln ist'?

ELEKTRA

O Herr, sie melden's nicht

mit Worten bloß, nein, mit leibhaftigen Zeichen,

an denen auch kein Zweifel möglich ist.

AEGISTH

Was hast du in der Stimme?

Und was ist in dich gefahren, daß du nach dem Mund mir redest?

Was taumelst du so hin und her mit deinem Licht?

ELEKTRA

Es ist nichts andres,

als daß ich endlich klug ward und zu denen

mich halte, die die Stärkern sind.

Erlaubst du, daß ich voran dir leuchte?

AEGISTH

Bis zur Tür. Was tanzest du?

Gib Obacht.

ELEKTRA

Hier! die Stufen,

daß du nicht fällst.

AEGISTH

Warum ist hier kein Licht?

Wer sind die dort?

ELEKTRA

Die sind's, die in Person

dir aufzuwarten wünschen, Herr.

Und ich, die so oft durch freche,

unbescheid'ne Näh' dich störte,

will nun endlich lernen,

mich im rechten Augenblick zurückzuziehen.

AEGISTH

Helft! Mörder! helft dem Herren!

Mörder! sie morden mich!

Hört mich niemand?

hört mich niemand?

ELEKTRA

Agamemnon hört dich!

AEGISTH

Weh mir!

Elektra, Op. 58, TrV 223: "He! Lichter!" โดย Richard Strauss/Gerhard Stolze/Birgit Nilsson/Wiener Philharmoniker – เนื้อเพลง & คัฟเวอร์