Einsam in tr ü ben tagen
Hab ich zu gott gefleht
Des herzens tiefstes klagen
Ergoß ich im gebet
Da drang aus meinem stöhnen
Ein laut so klagevoll
Der zu gewaltgem tönen
Weit in die l ü fte schwoll
Ich hört ihn fernhin hallen
Bis kaum mein ohr er traf
Mein aug ist zugefallen
Ich sank in s ü ßen schlaf
In lichter waffen scheine
Ein ritter nahte da
So tugendlicher reine
Ich keinen noch ersah
Ein golden horn zur h ü ften
Gelehnet auf sein schwert
So trat er aus den l ü ften
Zu mir der rechke wert
Mit z ü chtigem gebahren
Gab tröstung er mir ein
Des ritters wil ich wahren
Er soll mein streiter sein
Hört was dem gottgesandten
Des ritters wil ich wahren
Er soll mein streiter sein
Hört was dem gottgesandten
Ich biete f ü r gewähr
In meines vaters landen
Die frone trage er
Mich gl ü cklich soll ich preisen
Nimmt er mein gut dahin
Will er gemahl mich heissen
Geb ich ihm was ich bin